2024-05-10
1.Freiformschmieden
FreiformschmiedenWie der Name schon sagt, handelt es sich um eine Schmiedetechnik, bei der beide Seiten des Gesenks nicht geschlossen sind. Dank seiner breiten Anwendbarkeit können große und strukturell komplexe Teile problemlos geformt werden. Beim Freiformschmieden muss das Schmiedestück zunächst auf eine geeignete Temperatur erhitzt und dann zwischen zwei offene Gesenke gelegt werden. Anschließend wird das Schmiedestück durch Druckausübung unter den Zwängen der Form verformt, bis es die gewünschte Form erreicht. Dieses Schmiedeverfahren wird häufig zur Herstellung großer Teile wie Felgen, Zahnräder, Knöpfe und Schienen eingesetzt.
2. Gesenkschmieden
Im Gegensatz zuFreiformschmieden, die Form des Gesenkschmiedens ist vollständig geschlossen. Diese Schmiedetechnologie eignet sich besonders für die Herstellung von Teilen mit hohen Präzisions- und Qualitätsanforderungen, wie zum Beispiel Flugzeugmotorenteilen, Panzergehäusen und Hochgeschwindigkeitszugachsen. Beim Gesenkschmieden wird das Schmiedestück vollständig in eine geschlossene Form gelegt und hohen Temperaturen und Drücken ausgesetzt, um seine hervorragenden Materialeigenschaften zu entfalten. Die durch dieses Schmiedeverfahren hergestellten Teile haben nicht nur eine präzise Größe, sondern weisen auch eine gleichmäßige Materialverteilung auf.
3. Der Unterschied zwischen den beiden
Der Hauptunterschied zwischenFreiformschmiedenund Gesenkschmieden ist die Struktur der Form. Beim Freiformschmieden wird eine Form mit beidseitigen Öffnungen verwendet, die sich besser für die Herstellung großer Teile eignet; Beim Gesenkschmieden hingegen wird auf eine vollständig geschlossene Form zurückgegriffen und der Schwerpunkt liegt mehr auf der Herstellung hochpräziser und qualitativ hochwertiger Teile. Daher ist es bei der Auswahl einer Gesenkschmiedemethode erforderlich, die am besten geeignete Schmiedemethode basierend auf den spezifischen Anforderungen des Teils, wie z. B. Größe, Genauigkeit und Qualitätsanforderungen, zu bestimmen.